Leckortung bei Wasserschäden

• Sie haben feuchte Stellen an der Decke, Wand oder auf dem Fußboden und können die Ursache nicht finden?
• Sie vermuten einen Rohrbruch von wasserführenden Leitungen? Nur können Sie die Ursache nicht lokalisieren, weil die Leitung entweder verbaut oder schwer zugänglich ist?

 

Wir sind zertifizierte Fachberater für Wasserschäden. Mit professionellen Prüfmethoden finden wir Rohrbrüche, Löcher in wasserführenden Leitungen oder Ursachen für feuchte Wände und beseitigen diese.

Kontaktieren Sie uns. Wir sind Mo- Fr. von 7:00 - 19:00 Uhr für Sie da.

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Hilfe bei der Lokalisierung von Wasserschäden

Die Bau- und Wohnungstrocknung (BaWo) ist Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn Sie eine Firma zur Lokalisierung eines Wasserschadens in Ihrer Wohnung oder im Eigenheim suchen. Durch den professionellen Einsatz von Ortungsverfahren finden wir auch Schäden an unzugänglichen Stellen, in Decken, Wänden, Revisionsschächten oder Hohlräumen. Nachfolgend möchten wir Ihnen die üblichsten Prüfverfahren zur Leckortung kurz vorstellen und erläutern.

1. Feuchtigkeitsmessung

   Bei der Feuchtigkeitsmessung wird, wie der Name schon sagt, die Feuchtigkeit an der Oberfläche oder im Material gemessen. Anstriche, Fliesen, Tapeten oder Verkleidungen machen eine optische Prüfung nur erschwert möglich, so dass die Feuchtigkeitsmessung hier bereits Auskunft über verdeckte Schäden geben kann.
   Die erfassten Messdaten werden protokolliert und an den Kunden als Messprotokoll übergeben. Anhand des Protokolls können Entscheidungen für eine technische Trocknung bzw. eine Schadenssanierung getroffen werden.

2. Druckprobe

   Mit der Druckprobe können Schäden und Leckagen in Trinkwasserleitungen oder in Leitungen eines Heizsystems festgestellt werden. Die Ortung der Schadstelle hilft dem Sanitärfachbetrieb den Schaden einzugrenzen und schnell beheben zu können. Bei dieser Methode wird ein Manometer (Druckmesser) an das geschlossene Leitungssystem montiert. Alle Verbraucher und Entnahmestellen müssen während der Prüfung geschlossen sein und es darf kein Wasser entnommen werden. Sollte der Prüfdruck abfallen, so kann von einem Loch oder einer Bruchstelle in der geprüften wasserführenden Rohrleitung ausgegangen werden.

3. Formiergas

   Die Leckortung mittels Formiergas ist ein sehr genaues Verfahren und findet in verschieden Bereichen Anwendung. Gerade bei Leckagen an Rohrleitungen hat sich das Verfahren bewährt. Aber auch bei undichten Dächern oder im Kfz- Bereich setzt man auf Formiergas. Für die Prüfung muss Wasser aus den Leitungen abgelassen werden. Danach wird das Formiergas, das oft eine Mischung aus Stickstoff und Wasserstoff ist, eingeleitet. Mit einem speziellen Gasdetektor, welcher den Gasaustritt feststellt, kann auch die kleinste undichte Stelle in einer Leitung geortet werden.

4. Endoskopie

   Bei der Endoskopie werden Rohrleitungen, Hohlräume oder Bauteile mit Hilfe einer Endoskopkamera auf Beschädigungen oder Leckagen überprüft. Am Ende des Endoskops sitzt eine Digitalkamera, deren Bilder direkt auf ein Display am Messgerät übertragen werden. Der Messtechniker kann sich somit in Echtzeit einen Überblick über das Innere von Leitungen, Hohlräumen oder schwer zugänglichen Stellen verschaffen und die Schadstelle eingrenzen.

5. Thermografie

   Die Thermografie ist ein sehr genaues Ortungsverfahren, bei dem mit Hilfe einer Thermografiekamera (oft auch Wärmebildkamera genannt) Temperaturunterschiede an Oberflächen optisch sichtbar gemacht werden können. Gerade bei Warmwasserleitungen können Schäden sehr gezielt lokalisiert werden. An der Stelle, an der das warme Wasser austritt, ist die Umgebungstemperatur größer als an anderen Stellen der Leitung, was vom Messgerät durch unterschiedliche Färbung gekennzeichnet wird.

 

Ursachen von Wasserschäden finden

Schäden durch Wassereinwirkung haben meist einfache Ursachen, die mit wenigen Handgriffen abgestellt werden können. Häufig laufen Badewannen, Waschbecken oder Spülbecken über oder elektrische Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler oder Waschmaschine werden unsachgemäß bedient oder versagen ihren Dienst. Die Folge: Wasser tritt aus. Hier können Sie sehr leicht Abhilfe schaffen, indem Sie die Wasserzufuhr abstellen.

Schwieriger wird es allerdings, wenn sich feuchte Stellen an Wand, Decke oder Fußboden zeigen und Sie sich die Ursache nicht erklären können oder sie nicht wissen, wo Sie mit der Suche beginnen sollen. Oftmals sind wasserführende Leitungen (Trink-, Ab- oder Regenwasser) in Wänden, Decken oder in Hohlräumen und Revisionsschächten verbaut, von denen Sie gar nichts ahnen. Gerade in Mietwohnungen kennen Sie die Bausubstanz nicht und sind auf einen professionellen Dienstleister für Leckageortung angewiesen. Durch Korrosion, Verkalkung, Ablagerungen in den Leitungen oder durch Materialermüdung können Schäden oder Löcher an den Leitungen auftreten. Rohrbrüche oder das Platzen der Leitungen durch Frostschäden sind keine Seltenheit. Eindringendes Regenwasser, das durch undichte Dächer eindringt, kann ebensfalls die Ursache für den Wasserschaden sein. Entweder zeigen sich feuchte Stellen direkt an der Decke oder Sie sehen die typischen Wasserflecken, wenn der Schaden erst später bemerkt wird und die Oberfläche schon wieder abgetrocknet ist.